Das Kreuz, der Altaraufsatz und die Fenster in unserer Kirche sind von dem Bremerhavener Künstler Gerhard Olbrich (*1927) gestaltet worden.
Im Zentrum des Kreuzes begegnet uns Gott als der Dreieinige. Die Trinität wird dargestellt in der Form des Gnadenstuhls.
Dieses Motiv gibt es seit dem 12. Jahrhundert: Gott der Vater auf dem Thron, der die Welt und alles in Händen hält. In seinem Schoß, vom Vater gehalten und vom Vater den Menschen präsentiert, Gott der Sohn, der am Kreuz hängt und sich für uns hingibt. Und in der Mitte, beide verbindend und uns verbindend mit ihm: die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.
Der Gnadenstuhl in der Mitte unseres Kreuzes ist eingebunden in einen mandelförmigen Rahmen. Diese Mandorla steht für das Besondere, das Heilige, die ausstrahlende Kraft des dreieinigen Gottes, der in ihm dargestellt ist.
An den vier Enden des Kreuzes sind Symbole für die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes dargestellt: ein Engel, ein Löwe, ein Stier und ein Adler. Es fällt auf, dass der Künstler alle Symbole der Evangelisten geflügelt darstellt. Alle Flügel sind in einem rötlichen Farbton gehalten. Vielleicht ein Hinweis auf die beflügelnde Kraft des Heiligen Geistes?
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